Saturday 19 September 2015

Mittelstand oder Strommarkt. Sie haben die Wahl!

Die Liberalisierung des Strommarkts führt zu höheren Preisen für den Mittelstand und die Industrie. Das folgende Video zeigt auf, wer für diese Liberalisierung verantwortlich ist und wie man den Mittelstand vor weiteren solchen wirtschaftsfeindlichen Marktöffnungen bewahren kann.


Im Herbst sind Wahlen. Sie haben die Wahl!

Quellen

Fernsehbeiträge

Strompreise: Abzockerei?, SRF Arena vom 3. Oktober 2008

Strompreis-Schock für Industriebetriebe, SRF 10vor10, 27. November 2008

Schweizer Strommarkt soll komplett liberalisiert werden, SRF Tagesschau, 8.Oktober 2014

Strommarktliberalisierung auch für Private, SRF Tagesschau, 22.Januar 2015

Dokumente

Strompreise 2015/2016, Eidgenössische Elektrizitätskommission ElCom

Der Filmbeitrag verwendet folgenden Punkt der Aufzählung im Text:
Ein Durchschnittshaushalt mit einem Verbrauch von 4‘500 kWh pro Jahr bezahlt im nächsten Jahr [2016] durchschnittlich 20.6 Rp./kWh, gleichviel wie in diesem Jahr. Dies entspricht einer jährlichen Stromrechnung von 930 Franken.

Gemäss BFS beträgt die Anzahl der Haushalte in der Schweiz rund 3.5 Millionen. Die im Film genannten 1.2 Milliarden Kaufkraftverluste ergeben sich aus dem Produkt dieser 3.5 Millionen Haushalte und den 350 Franken (38% von 930) pro Durchschnittshaushalt. Die Korrektheit der Grössenordnung dieser Zahl wurde verifiziert, indem der Gesamt-Stromverbrauch aller Haushalte von 18'287 GWh durch die 4500 kWh des Durchschnitthaushalts geteilt wurden, was sogar etwas mehr als 4 Millonen "Durchschnitts"-Haushalte ergibt.

Vernehmlassungen

Für Marktöffnung: SVP -- FDP [PDF] -- CVP [PDF] -- BDP [PDF] -- GLP [PDF]
Gegen Marktöffnung: SPS [PDF] -- Grüne [PDF]

Nachtrag

Der Tages-Anzeiger hat am Montag, den 21. September, in der interaktiven Grafik zur Wahl mit dem Titel 1632 Kandidierende im Kreuzverhör die Erkenntnisse unseres Filmbeitrags grundsätzlich bestätigt.


Die Ansichten der Kandidierenden decken sich in dieser Frage weitgehend mit jener ihrer Partei, wobei vor allem Liberale (FDP, GLP) zu einer vorbehaltlosen Marktöffnung und damit Schädigung des Mittelstands und des Werkplatzes Schweiz tendieren.

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